Beteiligung
Beteiligungskapital ist Eigenkapital, das von außen zugeführt und für jeden Finanzierungszweck einsetzbar ist. Besonders häufig wird es zur Wachstumsfinanzierung genutzt. Eine Übernahme von Unternehmen durch angestellte oder externe Manager (Management-Buy-out oder Buy-in) erfordert meist zusätzliches Beteiligungskapital.
Beteiligungskapital verstärkt die Haftungskapitalbasis, verbessert die Bonität, erhöht die Wettbewerbsfähigkeit und macht das Unternehmen krisenfester. Beteiligungskapital und klassischer Kredit ergänzen sich. Denn die Erhöhung der Eigenkapitalquote ist häufig die Voraussetzung für neue Bankkredite.
Arten von Beteiligungskapital
Es gibt drei Arten von Beteiligungskapital:
- Spezialisierte Beteiligungsgesellschaften (Private Equity und Venture Capital) - meist als Minderheitsbeteiligung
- Private Kapitalgeber - häufig als stille Beteiligung
- Strategische Investoren - Unternehmen, die ihre Marktposition verbessern wollen
Kapital suchende Unternehmer sollten gut überlegen, welche Beteiligungsform und welcher Kapitalgeber ihren Bedürfnissen am besten entsprechen, insbesondere hinsichtlich Finanzbedarf, unternehmerischer Unabhängigkeit, Beteiligung an Gewinn und Verlust und Dauer und Beendigung des Engagements.