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Bankgespräch

Wer für sein Unternehmen einen Kredit aufnehmen will, sollte Gespräche mit mehreren Bankinstituten führen, um die unterschiedlichen Konditionen gezielt vergleichen zu können. Wichtig ist aber auch, dass die qualitativen Faktoren stimmen, die einen kompetenten und verlässlichen Finanzpartner ausmachen.

Mit offenen Karten punkten

Das Bankgespräch sollte gut vorbereitet werden. Zur eigenen Präsentation gehört es:

  • die persönliche Zuverlässigkeit und unternehmerischen Qualitäten überzeugend zu vermitteln,
  • die Leistungsfähigkeit des Unternehmens darzustellen,
  • den aktuellen Zustand der Branche zu kennen,
  • realistische Zukunftserwartungen zu entwickeln,
  • belastbares Zahlenmaterial und Dokumentationen bereitzuhalten,
  • sich vorab über staatliche Fördermöglichkeiten informiert zu haben, um die Bank gezielt auf Förderprogramme ansprechen zu können.

Bonität bestimmt die Konditionen

Die Gewährung eines Kredits und die damit verbundenen Kon­di­tionen hängen im Wesentlichen davon ab, wie die Ent­schei­dungs­träger der Bank die Bonität des Kunden und die potenziellen Sicher­heiten einschätzen. Je höher das Ausfallrisiko (also je geringer die Bonität), desto mehr Eigen­kapital müssen Banken und Sparkassen vorhalten und desto teurer wird der Kredit.

Das Konzept muss stimmen

Eine wichtige Unterlage, die beim Bankgespräch nicht fehlen sollte, ist der Businessplan. Das gilt insbesondere für Existenzgründer. Aber auch am Markt etablierte Unternehmen müssen eine plausible Planung vorlegen, wenn ihr Investitionsvorhaben auf offene Ohren stoßen soll. Ein solches Konzept sollte

  • schlüssig sein,
  • den Finanzierungsbedarf exakt beziffern,
  • realistisch und
  • bearbeitungsfreundlich gestaltet sein.

Ist der Bankberater von dem Projekt überzeugt, kann gemeinsam die passende Finanzierung gefunden werden.